#CHB24 - Connected Health Brandenburg 2024
28.02.24 | 9:45 - 15.30 Uhr | Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee
Wie digital wird das Gesundheitswesen in Brandenburg?
Die Landeskonferenz Digitalisierung im Gesundheitswesen ist im neuen Format als „Connected Health Brandenburg 2024“ (#CHB24) zurück: Wir freuen uns auf eine lebendige und spannende Veranstaltung am 28. Februar 2024, 09:45 – 15:30 Uhr mit anschließendem Get-together in Potsdam (Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee) gemeinsam mit Ihnen!
Im Fokus stehen Themen wie die ambulante Digitalisierung, die Digitalgesetze für bessere Versorgung und Forschung im Gesundheitswesen, KI in der Medizin sowie die Sicherung der Versorgung im ländlichen Raum und viele mehr. Mit Workshops und innovativen Methoden wie Lego® Serious Play® und Speedmatching werden Vernetzung und praxisorientierter Austausch bei diesem Symposium leicht gemacht und richtig Spaß machen.
Das Symposium #CHB24 bringt Akteur:innen aus dem brandenburgischen Gesundheitswesen, darunter Start-Ups, Zahn-/Ärzteschaft, Kommunen, Forschungseinrichtungen, Krankenhäuser, Apotheken, Unternehmen aus der und für die Gesundheitswirtschaft, Politik sowie Sozialpartner:innen im Bereich digitaler Gesundheit zusammen. Verschiedene Formate bieten eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Wissen sowie Möglichkeiten zur Initiierung von Digitalprojekten.
Die #CHB24 ist das Ergebnis der Weiterentwicklung der ehemaligen „Landeskonferenz für Digitalisierung im Gesundheitswesen“, die die DigitalAgentur Brandenburg (DABB) von der Telemed-Initiative übernommen hat und nun in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) und der Universität Potsdam in einem neuen Format austrägt.
Anmeldung
Die Anmeldung am Symposium #CHB24 - Connected Health Brandenburg ist nicht mehr möglich.
Programm
Das Programm als PDF können Sie hier herunterladen.
Mehr Informationen zu den angebotenen Workshops erhalten Sie über das Drop-down-Menü, das sich beim Klicken auf die Pfeile rechts öffnet.
09:45 10:00
Eröffnung
Adrian Gelep | DigitalAgentur Brandenburg GmbH (#DABB)
Prof. Dr. Notger Müller | FGW-Prodekan der Universität Potsdam
10:00 10:15
Grußwort
Ursula Nonnemacher | Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
10:15 11:15
Podiumsdiskussion
„Zahlen, Daten, Fakten - Wo steht Brandenburg bei der Digitalisierung in der ambulanten Versorgung?“
Ministerin Ursula Nonnemacher | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
Lars Gottwald | gematik GmbH
Chris Berger | Doctolib GmbH
Prof. Dr. Christine Holmberg | Medizinische Hochschule Brandenburg - Theodor Fontane
Moderation: Holger Rostek | Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg
Zwischen Gesetzgebung und Leuchtturmprojekten findet die praktische Umsetzung der Digitalisierung im Gesundheitswesen verhältnismäßig lautlos im Arbeitsalltag statt. Seit 2019 sind die Arztpraxen in Brandenburg an die Telematikinfrastruktur angebunden. Durch die Corona-Pandemie erhielten auch virtuelle Angebote wie Videosprechstunde und Onlineterminbuchungen Einzug in die Praxen. Was ist seither passiert? Welche Erfahrungen wurden gemacht? Was wünschen sich Ärzte und Patienten? Diesen Fragen stellen sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in diesem Panel, welches durch Umfragewerte aus Brandenburg untermauert wird.
SensorHub: Real-World-Daten für Gesundheitsforschung
Hörsaal
Gemeinsam für eine Welt, in der Alltagsdaten die Gesundheitsforschung bereichern.
Prof. Dr. Bert Arnrich | Hasso-Plattner-Institut
Tim Walz | data4life gGmbH
Moderation: Prof. Dr. Michael Hübner | Vizepräsident für Forschung und Transfer, Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg
SensorHub ist ein gemeinsames Projekt von Data4Life und dem Lehrstuhl Digital Health - Connected Health des Hasso-Plattner-Instituts.
SensorHub unterstützt Forschende bei der Planung, Durchführung und Verwaltung groß angelegter digitaler Studien in der Gesundheitsforschung. Über die Plattform können Daten aus digitalen Fragebögen und einer breiten Palette von Sensoren und Wearables erfasst und gespeichert werden.
KI – Mikrosensoren für Telematik Lösungen
Hörsaal
Dr. Michael Scholles | Fraunhofer IPMS
Dr. hab. Ireneusz Jablonski | Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg
Moderation: Prof. Dr. Michael Hübner | Vizepräsident für Forschung und Transfer, Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg
Inhalt des Vortrags ist die Vorstellung von Möglichkeiten für eine telematische Applikation anhand innovativer Entwicklungen auf dem Gebiet der Mikrosensorik und Mikroelektronik, die mit fortschrittlichen Methoden der KI-gestützten Datenauswertung gekoppelt sind. Anhand eines konkreten Beispiels, der Vitalparametermessung mit Hilfe des sog. Medical Radar, werden mögliche telematische Applikationen in Systeme in diesem Vortrag dargestellt. Diese Arbeiten finden statt im Rahmen des Strukturwandel-Projekts iCampµs2, das von der B-TU Cottbus-Senftenberg koordiniert wird und in dem noch 5 weitere Kooperationspartner mitwirken.
Smarte-E – Smartphone-Assistiertes Arthrosetraining mit Edukation
Hörsaal
Prof. Dr. Christian Kopkow | Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg
Moderation: Prof. Dr. Michael Hübner | Vizepräsident für Forschung und Transfer, Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg
Im Vortrag wird der Hintergrund (Entstehung, Epidemiologie, Diagnose und Kosten) zur Arthrose von Hüft- und/oder Kniegelenk und zu möglichen Behandlungsstrategien dargestellt. Die Einbindung von digitalen Lösungen in innovativen Versorgungsansätzen ist bereits realisiert, häufig jedoch nicht wissenschaftlich evaluiert. In der SmArt-E Studie wurde eine App entwickelt, welche dem Blended Care Ansatz folgend in die Versorgung von Patient:innen Arthrose von Hüft- und/oder Kniegelenk integriert wird und im Rahmen des Vortrags präsentiert wird. Dabei werden bekannte physiotherapeutische Behandlungsmaßnahmen um digitale Inhalte ergänzt, um die Versorgung zu verbessern und um die Selbstwirksamkeit Patient:innen zu fördern. Insbesondere in ländlichen Regionen kann der Einbezug von digitalen Inhalten für Patient:innen wertvoll sein und den Zugang zu hochwertiger medizinischer Versorgung sichern.
Digital Health Start-up-Pitches: Innovative Ideen aus Brandenburg
Start-up-Arena
Es pitchen: beyoni health | IQONIC.AI | mama health | mamo | Noah Labs | ZEGD
Moderation: Anita Knappe | Startup Service von Potsdam Transfer
Die Digital Health Startup Szene in Brandenburg ist sehr vielseitig. 45 Minuten lang werden Gründer:innen von jungen Unternehmen in jeweils 5-minütigen Pitches ihre Ideen und Produkte für eine innovative, digitale Gesundheitsversorgung vorstellen.
Bestandsaufnahme: Das Digital Health Ökosystem Berlin-Brandenburg
Start-up-Arena
Maren Lesche | Startup Colors UG
Das Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg - HealthCapital hat in der zweiten Jahreshälfte 2023 eine Bestandsaufnahme durchführen lassen. Wichtiges Anliegen war, die Vielfalt des Digital Health Ökosystems in der Hauptstadtregion adäquat abzubilden. Zu diesem Zweck wurden qualitative und Befragungen und Workshops mit ausgewählte Expert*innen der verschiedenen Interessengruppen des Ökosystems durchgeführt und durch eine Online-Umfrage mit qualitativen und quantitativen Anteilen ergänzt.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Bestandsaufnahme möchten wir in dieser Session vorgestellen.
Netzwerken und offener Austausch mit Akteuren aus dem Brandenburger Start-up Ökosystem
Start-up-Arena
Ländliche Versorgung: digitale Antworten auf Ärztemangel und Pflegenotstand
Seminarraum 1
Dr. Steffen Ortmann | Thiem-Research GmbH
Tobias Grundmann | Spremberger Krankenhaus GmbH
Kai Grabowski | ASG Spremberg GmbH
DigitalAgentur Brandenburg GmbH
In diesem interaktiven Workshop werden kommunale Herausforderungen und Rahmenbedingungen erarbeitet, die aufgrund des Ärztemangels und der fehlenden Pflegemöglichkeiten in ländlichen Räumen Brandenburgs bestehen. Die Praxissicht wird durch die Kommunen Spremberg und Forst (Lausitz) eingebracht, wodurch konkrete Szenarien diskutiert werden.
Ziel ist eine interdisziplinäre Sicht auf den Status quo sowie das Identifizieren zentraler Fragestellungen zur ländlichen Versorgung in der Zukunft. Die in diesem Workshop erarbeiteten Fragen sind die Basis für die nachfolgenden Lego® Serious Play®-Workshops, in denen Lösungsideen kreativ erarbeitet werden.
RUNA – Einwilligungserklärungen leichter verstehen
Seminarraum 3
Dr. Tobias Moebert | Universität Potsdam
Anita Susann Krüger | Universität Potsdam
Jeder hat schon Einwilligungsformulare ausgefüllt, sei es für die Durchführung medizinischer Behandlungen oder die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien. Oft sind diese jedoch so unverständlich formuliert, dass es unmöglich ist eine selbstbestimmte Entscheidung zu treffen. Wir stellen mit RUNA ein Werkzeug vor, das dabei hilft die Informationen existierender Einwilligungsformulare durch Analyse und Visualisierung leichter zu erfassen. So unterstützen wir eine wohlinformierte Entscheidung. (Lehrstuhl für Komplexe Multimediale Anwendungsarchitekturen, Universität Potsdam).
KI hat viele Gesichter
Seminarraum 3
Benjamin Ferstl | Technische Hochschule Wildau
Carsten Heintze | Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg
Die Integration von künstlicher Intelligenz in robotische Exoskelette ermöglicht es Pflegekräften, diese als vollwertige Assistenten zu nutzen. Diese Exoskelette passen sich in Echtzeit individuell an den Bewegungsstil und die Bedürfnisse der Pflegekräfte an und erlernen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz, wann und wie sie am besten unterstützen können. Dadurch können Pflegekräfte Patienten mit weniger Anstrengung, sicherer und ohne Verletzungsrisiko versorgen. Sie unterstützen nicht nur beim Heben und Bewegen von Patienten, sondern helfen auch dabei, unergonomische Arbeitspositionen zu vermeiden und die physische Belastung zu reduzieren.
DigiG, GDNG & Co. - was ist drin für Brandenburg?
Hörsaal
Dr. Jan Hensmann | Bundesministerium für Gesundheit
Holger Rostek | Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg
Dr. Karin Hochbaum | Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH
Pia Maier | Bundesverband Internetmedizin e.V.
Gabriela Leyh | Barmer Landesvertretung Berlin/ Brandenburg
Die ePA ist das Herzstück des neuen Digitalgesetztes. Was ist der Grundgedanke hinter dem Vorhaben ePA opt-out des BMG und welchen Nutzen können wir in Brandenburg für die Kommunikation zwischen ambulant und stationärem Sektor, sowie für die Versorgung im ländlichen Raum aus dem neuen Digitalgesetz ziehen? Welche Daten müssen dafür verfügbar sein und wo bestehen Vorbehalte. Zum Thema diskutieren Vertreter aus ambulanter und stationärer Versorgung sowie Gesundheitswirtschaft nach einem Impuls des BMG.
Wie verliebt sich ein Krankenhaus in ein Start-up?
Start-up-Arena
Dr. Ing. Steffen Ortmann |Thiem Research GmbH am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Stefan Georgy | Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH
Prof. Dr. med. Hendrik Borgmann | Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel
Andreas Rygol | Immanuel Albertinen Diakonie
Kai Burmeister | GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH
Dr. med. Martin Spielhagen | Kliniken Beelitz GmbH
Moderation: Tobias Neisecke | Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB)
Für Digital Health Start-ups sind Kontakte zu Krankenhäusern enorm wichtig. Am Anfang geht es dabei vielfach um Entwicklungspartnerschaften, Feedback für das eigene Produkt, Durchführung von Studien oder Bestätigung eines Nutzennachweises, bevor es dann an den eigentlichen Vertrieb oder die Kundengewinnung geht.
Aber wie spricht man ein Krankenhaus richtig an? Wie funktionieren Partnerschaften zwischen Kliniken und Start-ups? Wie organisiert man eine Studie? Wofür interessieren sich Kliniken, und wofür nicht? Diese und weitere Fragen möchten wir mit Vertreter*innen von Brandenburger Krankenhäusern diskutieren und Beispiele erfolgreicher Kooperationen vorstellen.
Speed Dating zwischen Vertreter:innen von Krankenhäusern & Start-ups
Start-up-Arena
Das Speed Dating zwischen Vertreter:innen von Krankenhäusern & Start-ups ist eine nicht öffentliche Veranstaltung. Alle Plätze sind bereits vergeben und eine weitere Teilnahme nicht mehr möglich.
Ländliche Versorgung: Mit Lego® Serious Play® Ideen generieren
Seminarraum 1
Claudia Jänichen | Transferservice von Potsdam Transfer
DigitalAgentur Brandenburg GmbH
Die Teilnehmer:innen kommen durch LEGO® Serious Play® in den Austausch und entwickeln gemeinsam Möglichkeiten, um mittels digitaler Tools die medizinische Versorgung im ländlichen Raum langfristig und nachhaltig zu verbessern.
Lego®Serious®Play ermöglicht es, in einem kokreativen spielerischen Prozess Visionen zu erarbeiten und strategisch "vorzudenken". Durch die Arbeit am Modell wird Abstraktes begreif- und erlebbar gemacht, um neue Ideen zu gestalten.
Bei diesem Format können max. 20 Personen teilnehmen. Anmeldungen sind am 28.2. ab 9 Uhr bei der Registrierung möglich.
Ländliche Versorgung: Mit Lego® Serious Play® Ideen generieren
Seminarraum 2
Dr. Ute Rzeha | Transferservice von Potsdam Transfer
DigitalAgentur Brandenburg GmbH
Die Teilnehmer:innen kommen durch LEGO® Serious Play® in den Austausch und entwickeln gemeinsam Möglichkeiten, um mittels digitaler Tools die medizinische Versorgung im ländlichen Raum langfristig und nachhaltig zu verbessern.
Lego®Serious®Play ermöglicht es, in einem kokreativen spielerischen Prozess Visionen zu erarbeiten und strategisch "vorzudenken". Durch die Arbeit am Modell wird Abstraktes begreif- und erlebbar gemacht, um neue Ideen zu gestalten.
Bei diesem Format können max. 20 Personen teilnehmen. Anmeldungen sind am 28.2. ab 9 Uhr bei der Registrierung möglich.
Unterstützungsbedarf
Benötigen Sie eine:n Gebärden- oder Schriftdolmetscher:in zur Übersetzung der Veranstaltung oder sonstige Hilfsmittel? Bitte melden Sie sich unter der angegebenen Kontaktadresse.
Anmeldung zum Newsletter der Connected Health Brandenburg (#CHB)
Melden Sie sich hier zum Newsletter der Connected Health Brandenburg (#CHB) an, um stets auf dem Laufenden zu bleiben. Alternativ können Sie auch den QR-Code scannen:
Rückblick
Hier finden Sie einen Rückblick auf die Beiträge der vergangenen Landeskonferenzen Digitaisierung im Gesundheitswesen:
Kontakt
Dr. Doreen Burdack
Senior Projektleiterin
doreen.burdack@digital-agentur.deKontakt
Natalie Hempel
Teilprojektleiterin
natalie.hempel@digital-agentur.deKontakt
Romy Großmann
Projektleiterin
romy.grossmann@digital-agentur.deKontakt
Olga Derendjajeva
Teilprojektleiterin
olga.derendjajeva@digital-agentur.deKontakt
Dr. Maria Radzimanowski
Bereichsleiterin Gesundheit und Soziales
maria.radzimanowski@digital-agentur.de