Brandenburger Kommunen rüsten sich und nutzen digitale Technologien, um krisenfester zu werden. Ob eine stabile Energieversorgung, Klimaanpassung oder Seuchenbekämpfung: diverse Krisen treffen die Städte und Gemeinden zeitgleich. Um die Sicherheit für Bürger:innen sicherzustellen und eine funktionale Daseinsvorsorge zu gewährleisten, werden präventive Maßnahmen eingeleitet. Bei den Modellprojekten Smart Cities der Hauptstadtregion Guben, Potsdam, Cottbus und Bad Belzig & Wiesenburg/Mark sowie Berlin werden diverse Maßnahmen im Rahmen der Förderung durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen angegangen.  

Resilienz heißt krisensicher zu sein. Resilient sind also Systeme (z.B. Verwaltungen, Gesellschaft, digitale Systeme), die sich nach einer Krise oder einem Schock schnell wieder erholen. Lösen Krisen oder Schocks demnach Einschränkungen oder gar den Verlust von Funktionalität der Systeme aus, ist es entscheidend, schnell wieder zum Ursprungszustand zurückzukehren oder sich sogar durch das Ereignis zu verbessern. Prävention ist deshalb besonders wichtig. Die Geschwindigkeit ist entscheidend: Je schneller sich ein System vom Schock oder von der Krise erholt, desto resilienter ist ein System. Digitale Resilienz bedeutet, dass Systeme durch den Einsatz digitaler Technologie krisenfester werden oder dass die digitale Technologie selbst krisenfest - also resilient -ist. Auch das Digitalprogramm des Landes Brandenburg 2025 widmet sich dem Begriff und sieht neben drei weiteren das Thema Resilienz als Rahmen für die Digitalpolitik vor.